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Das Jugendrotkreuz (JRK)

Das Deutsche Rote Kreuz erkannte schon sehr früh, dass für jüngere Menschen im Roten Kreuz etwas geschafft werden müsse. So wurde 1925 das Deutsche Jugendrotkreuz gegründet.

In Hüttigweiler führte der damalige Ausbilder und Bereitschaftsführer des Vereines, Alois Schirra, im November 1959 einen Erste Hilfe Kurs für 12 Jugendliche durch. Während des Lehrganges entstand die Idee, auch in Hüttigweiler eine Jugendgruppe des Roten Kreuzes (JRK) zu gründen. Anfang 1960 war es dann soweit. Alois Schirra leitete die Jugendgruppe und wurde von einigen aktiven Mitgliedern bei den Stunden unterstützt. 1962 machte sich die Mädchengruppe selbständig, für die als Leiterin Frau Bild aus Landsweiler gewonnen werden konnte. Im Jahr 1963 bekam die Jungengruppe mit Manfred Jochum und Norbert Nauhauser eine neue Leitung. Bedauerlicherweise wurde die Gruppe aufgelöst, weil die Mädchen und Jungen in ein Alter kamen, wie andere Aktivitäten im Vordergrund standen. 1965 übernahm dann der damalige Schriftführer des Ortsvereins, Friedel König, die Funktion des Jugendleiters. Jetzt war Aufbauarbeit gefragt. Viele Wochen waren Friedel König und Otto Volz die einzigen, welche die Gruppenstunden besuchten. Beide ließen sich nicht entmutigen und die Früchte der Arbeit merkte man bereits nach einigen Monaten.

1966 wagten es die Jugendlichen erstmals an einem Wettbewerb teilzunehmen. Bei 18 teilnehmenden Gruppen belegten wir einen 15. und 17. Platz. Der Misserfolg deprimierte uns keineswegs, sondern war großer Ansporn. So konnte sich unsere Wettbewerbsgruppe bereits 1969 als Kreissieger beglückwünschen lassen. 1970 wurden wir Kreis- und Landessieger und konnten am Bundeswettbewerb in Berlin teilnehmen. Bei der Vorbereitung zum Bundeswettbewerb hatten wir prominente Unterstützung durch die Kreisbereitschaftsleiterin, Marga Fichtner aus Stennweiler und den Landeslehrbeauftragten Jörg Jörn, die uns mit Alois Frisch, dem ehemaligen Bürgermeister von Hüttigweiler und einigen Aktiven nach Berlin begleiteten. Da bei diesem Bundeswettbewerb die Gruppenaufgabe nicht optimal lief, schwand unsere Hoffnung auf eine gute Platzierung. Allerdings verliefen die gesamten theoretischen Aufgaben sehr gut und wir hatten doch wieder berechtigte Hoffnung unter die ersten „Zehn“ zu kommen. Die große Überraschung kam bei der Siegerehrung, als bei der Bekanntgabe der Siegergruppen der Name Hüttigweiler fiel. Unser Gruppenführer Otmar Recktenwald und die Gruppenmitglieder Oranna Biesel, Peter Brück, Fabio Jochum, Hans-Josef Jochum, Otmar Schlicker und Gruppenleiter Friedel König waren selbstverständlich total aus dem Häuschen und feierten die ganze Nacht mit den mitgereisten Fans.

Insgesamt haben wir bis heute an 31 Bundeswettbewerben teilgenommen, bei denen wir elfmal als Sieger hervorgingen, fünfmal den 2. Platz und viermal den 3. Platz belegten.

Auch an vielen internationalen Wettbewerben und Begegnungen beteiligten wir uns und belegten immer vordere Platzierungen u.a. in Schweden, Österreich, Schweiz. Dabei wurden viele Freundschaften geschlossen.

Das Hauptaugenmerk unserer Jugendarbeit legen wir neben der Erste Hilfe auf das soziale Engagement. So haben wir beispielsweise 1966 in Nordfrankreich Kriegsgräber gepflegt oder alte Menschen mit Gesang und Theater in Altenheimen erfreut. Auch an vielen internationalen Aktionen des Jugendrotkreuzes haben wir uns beteiligt. So wurde von uns die Bevölkerung durch Mitwirken an verschiedenen Aktionen wie Kinderarmut, Kindersoldaten (u.a. durch eine erdachte Ausstellung in der Illtalhalle und im Landratsamt Ottweiler), sensitiviert. In unseren Gruppenstunden ist die Achtung der Mitmenschen eine wichtige Aufgabe.

Seit 45 Jahren führen wir jedes Jahr zum Nikolausabend am 5. Dezember eine Nikolausaktion in Hüttigweiler und Umgebung durch. So waren auch im vorigen Jahr 7 Nikoläuse mit Ruprechten bei 55 Familien unterwegs. Den Erlös aus diesen Nikolausaktionen spenden wir immer für soziale Zwecke.

Auch bei den Seniorennachtmittagen und Neujahrsempfang des Ortsrates helfen unsere JRKler gerne.

Neben dem sozialen Engagement und der Ersten Hilfe wird in den Gruppenstunden u.a. gespielt, gebastelt und gekocht. Auch Schlittschuhlaufen, Zoobesuche, Kletter- und Kanuausflüge usw. gehören zu den Unternehmungen.

Ein wesentlicher Bestandteil unserer Jugendarbeit ist seit über 40 Jahren die jährliche Sommerfreizeit, an denen regelmäßig 40-60 Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Alters teilnehmen.

Seit einigen Jahren führen wir mit großem Erfolg Kinderfest in Hüttigweiler und Hirzweiler durch, bei denen wir unsere selbst angefertigten Spiele präsentieren.

Besonders wichtig ist uns die Zusammenarbeit mit den Kindergärten und der Grundschule, bei denen wir den Umgang mit Erste Hilfe vermitteln.

Nach Friedel König leiteten Gerd Beyer, Uwe Ehm, Markus Kuhn, Stefan König und Verena Müller das JRK.

Heute steht Janine Schneider dem Jugend-Rot-Kreuz Hüttigweiler-Hirzweiler vor.

Unsere Gruppenstunden sind wegen der Corona-Krise bis auf weiteres abgesagt

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